Generic Prograf (Tacrolimus)
Prograf unterdrückt das Immunsystem des Körpers um die Abstoßung eines transplantierten Herzens, Leber oder Niere zu vermeiden. |
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Produktbeschreibung
Allgemeine Anwendung
Prograf unterdrückt das Immunsystem und wird dafür verwendet, um Organabstoßungen nach Herz-, Nieren-, Dünndarm oder Knochenmarktransplantationen vorzubeugen. Seine aktive Komponente ist der wasserfreie Tacrolimus. Das Medikament bindet sich an das cytosolische Protein(FKBP 12) und hemmt Calcineurin, dadurch die von T-Zellen abhängige Immunreaktion des Organismus unterdrückend, ermöglicht die Bildung zytotoxischer Lymphozyten, sorgt für die Proliferation von B-Zellen in Abhängigkeit von T-Helfern, und ist für die Bildung von Interleukin-2, -3 und γ-Interferon verantwortlich.
Dosierung und Anwendungsgebiet
Die tägliche Dosis von Prograf sollte in zwei Einnahmen aufgeteilt werden, im Abstand von jeweils 12 Stunden. Die Kapseln sollten sofort nach dem Entnehmen aus der Blisterpackung mit einem Glas Wasser auf leeren Magen, bzw. 2-3 Stunden nach der letzten Mahlzeit, eingenommen werden. Fetthaltige Nahrung verschlechtert die Absorption des Medikaments. Dosiskorrektur ist nur bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen notwendig.
Vorsichtsmaßnahmen
Wegen dem immunsystemunterdrückenden Effekt von Prograf, besteht Krebsrisiko, vor allem Risiko von Hautkrebs und Infektionskrankheiten. Vermeiden Sie direkte Sonnenlichteinstrahlung. Blutbild-, Nieren- und Leberfunktionen sollten regelmäßig überwacht werden, während Sie dieses Präparat einnehmen. Diabetes kann sich gerade bei Hispano-Amerikanischen oder Afro-Amerikanischen Patienten entwickeln. Nehmen Sie das Mittel nicht mit Grapefruitsaft ein. Dieses Mittel kann in der Muttermilch enthalten sein und durch die Plazenta übertragen warden, was für ein Baby sehr schädlich sein kann. Stillen sollte mit der Einnahme von Prograf eingestellt werden. Informieren Sie Ihren Arzt darüber, falls Sie an einer Nieren- oder Lebererkrankung oder hohem Blutdruck leiden, oder falls Sie Cyclosporin (Neoral, Sandimmune, Gengraf) am Tage zuvor eingenommen haben.
Kontraindikationen
Das Präparat kann nicht an Patienten angewendet werden, die überempfindlich auf Tacrolimus, andere Makrolide, oder hydriertes Rizinusöl reagieren.
Mögliche Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen von Prograf sind zahlreich und zu ihnen zählt unter anderem arterielle Hypertonie, Hypotonie, Angina, Schlaganfälle, Tachykardia, Arrhythmie, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Änderung der Transaminasen-Aktivität der Leber, Verstopfung, Anämie, Blutergüsse und Blutungen, Veränderungen der Blutgerinnung, Nierenstörungen und -versagen, Hypergylkämie, Hyperkaliämie, Diabetes, Krampfanfälle, Gelenkschmerzen, Myasthenia gravis, Zittern, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel, Depression, geistige Verwirrung, Halluzinationen, Atemprobleme, Allergie, Akne, Lichtempfindlichkeit, hohes Risiko einer Tumorbildung, hohe Körpertemperatur, Schwellung der Extremitäten, Kahlheit. Falls die Nebenwirkungen lästig und unerträglich werden, suchen Sie bitte unverzüglich medizinische Hilfe auf.
Wechselwirkung
Prograf könnte den Stoffwechsel von Cyclosporin (Neoral, Sandimmune, Gengraf) verlangsamen, da er dadurch die Giftigkeit dieses Stoffes erhöht. Da Prograf durch Cytochrome CYP 3A4 metabolisiert wird, kann eine gleichzeitige Anwendung beider Mittel beeinflusst oder metabolisiert von diesem Cytochrome den Prograf-Gehalt im Blut (zum Beispiel Testosteron, Cortison) verändern. Tacrolimus bindet sich mit Proteinen des Blutserums und kann die Wirkung des Präparats (beidseitig) mit hoher Affinität zu Serumproteinen, so wie peroralen Anticoagulantien, Diabetiker-Medikamenten oder nichtsteroidalen Antirheumatika verändern. Die gleichzeitige Einnahme von Prograf mit neurotoxischen oder nephrotoxischen Mitteln kann deren Giftigkeit erhöhen (Aminoglycoside, Hemmer der DANN-Gyrase,Vancomycin, Cotrimoxazol, nichtsterodiale Antirheutmatika, Ganciclovir oder Acyclovir). Vermeiden Sie die gleichzeitige Verabreichung von Prograf mit kaliumsparenden Diuretika von Mitteln, die Kalium enthalten, um Hyperkaliämie (Dyazid, Maxzid, Amilorid, Moduretic, und Spironolacton, Aldacton) zu vermeiden. Der Impfungs-Effekt könnte geschwächt werden und der Gebrauch von abgeschwächten Impfungen sollte vermieden werden. Informieren Sie Ihren Arzt darüber, welche Medikamente und pflanzlichen Produkte Sie zur Zeit einnehmen.
Verpasste Dosis
Nehmen Sie eine Dosis dieses Präparats niemals doppelt. Wenn Sie bemerken, dass die Zeit der nächsten Dosis fast gekommen ist, dann setzen sie eine Dosis aus und halten Sie sich an ihren Einnahmeplan des Präparats
Überdosierung
In Fällen von unbeabsichtigter Überdosierung von Prograf wurden folgende Symptome berichtet: Zittern, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Infektion, Rötung, Schläfrigkeit, erhöhter Blut Harnstoff-Stickstoff und erhöhte Serumkonzentration von Creatinin und Alanin Transaminase (ALT).
Lagerung
Prograf sollte bei einer Raumtemperatur von 15-30 Grad Celsius (59-86 Grad Fahrenheit) gelagert werden.
Haftung
Wir liefern nur allgemeine Informationen über Medikamente, die nicht alle möglichen Anwendungsgebiete, Medikamentenintegrationen oder Vorsichtsmaßnahmen einschließen. Informationen auf der Webseite können nicht für Selbstdiagnostik oder Selbstbehandlung benutzt werden. Spezifische Vorschriften für spezifische Patienten sind mit dem Arzt oder Apotheker zu vereinbaren. Haftung für die Verlässlichkeit dieser Informationen oder mögliche Fehler wird nicht übernommen. Für jeden direkten, indirekten, unüblichen oder sonstigen indirekten Schaden als Resultat vom Gebrauch sämtlicher Informationen von dieser Seite und auch für Folgen einer Selbstbehandlung übernehmen wir keine Haftung.